Alles andere

Dein Freund ist auch mein Freund oder umgekehrt…

Niemand muss ja Hunde mögen oder im Speziellen, unseren Filou, ich versuche da auch niemanden zu missionieren, wie auch. Aber seit wir einen Hund haben, stelle ich doch immer wieder fest, dass ich irgendwo, ganz im geheimen und irgendwo tief in meiner Gedankenwelt, Menschen, die Filou nicht mögen, ebenfalls nicht richtig unvoreingenommen begegne. Irgendwie finde ich es unverständlich, suspekt, Hunde grundsätzlich nicht zu mögen, erst recht einen wie Filou. Ich finde das irgendwie nicht in Ordnung, dass ich diese Gedanken habe, aber ich kann sie nicht verhindern.

Umgekehrt passt dazu folgendes indisches Sprichwort, dass ich heute bei KvD gelesen habe:

Sei meines Hundes Freund, und Du bist auch der meine. 

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Unterwegs

Mehr Alltägliches…

Wieder in Frankfurt: Ich stehe mit Filou auf der Zeil an ein Geländer gelehnt und wir warten auf Frauchen, die mal kurz  – es ging wirklich relativ schnell, sonst ist „kurz“ auch schon mal etwas länger 🙂 – zu Douglas rein wollte, um irgendein Kosmetikum zu besorgen. Da ich ja schon vorsichtig bin bei nahenden Kindern, weil es Filou mit kleinen Kindern nicht immer so hat, fiel mir schon auf, dass ein junger Mann mit einem kleinen Mädchen zügig und zielstrebig direkt auf uns zukam. Da Filou ja ziemlich klein und süss und daher gerade für Kinder anziehend ist, kenne ich das mittlerweile ja schon, aber sollten die beiden wirklich derart „aggressiv“ auf uns zukommen, um Filou streicheln zu wollen? Nein, das macht man doch behutsamer und fragt auch vielleicht erst mal, ob man mal streicheln dürfe und ob der Hund das überhaupt mag. Aber bevor ich mich versah, griff das Mädchen schon nach Filou und wollte ihn streicheln, als ich das Mädchen erstmal zu etwas Zurückhaltung aufgefordert habe. Der junge Mann, zu dem das Mädchen gehörte, wußte natürlich nicht, was ich meinte und was er falsch gemacht haben könnte…

Das sind Situationen, die leicht mit einem Abwehrverhalten des Hundes enden können, was ich in diesem Fall dem Hund nicht hätte verdenken können und noch schlimmer vielleicht mit solch einem Anruf in der Hundeschule.

Aber auch hier gilt, dass die angenehmeren Begegnungen überwiegen.

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Unterwegs

Alltägliches…

So ein Hund hat schon einiges für sich. Außer, dass er einem in Bewegung hält und zumindest dafür sorgt, dass man nicht nur auf der Couch hängen bleibt, sondern wenigstens ein paar Mal täglich zum Gassi gehen raus kommt, macht er viel Freude, erhöht die Sozialkontakte, sowohl positiv wie auch negativ, meist aber ersteres, und sorgt für zusätzliche Erlebnisse und Aufregungen, um nur einiges zu nennen. Sprich, so ein Hund  macht das Leben lebendiger, um nicht zu sagen lebenswerter. In Deutschland scheint das Verhältnis zu Hunden jedoch eher angespannt zu sein, obwohl es Millionen Hundehalter gibt, von denen sich offenbar viele gestört fühlen .

So nervt es etwa, wenn man schon schief angeguckt wird, wenn man mit seinem Hund in die Nähe einer Grünfläche kommt und bereits prophylaktisch geäußert wird, das sei aber kein Hundeklo. Hallo, mein Hund hat noch gar nichts gemacht und die Kotbeutel habe ich außerdem eigentlich auch immer dabei. Ich finde Hundehaufen auf meinem Grundstück oder sonst in der Stadt auch nicht toll und will das nicht schönreden, aber ich möchte auch nicht in Sippenhaft für andere Hundehalter genommen werden. Gestern waren wir in Frankfurt, da habe ich einige Hunde gesehen und keinen einzigen Hundehaufen. Allerdings ist die Stadt voller weggeworfener Zigarettenkippen, Scherben, ausgespuckter Kaugummis und an mehreren Ecken auf der Zeil habe ich rumspuckende Passanten gesehen. Wer sagt bzw. macht eigentlich da etwas?

Aber zum Glück überwiegen zumindest gefühlt doch die angenehmen Begegnungen und Erfahrungen.

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